So könnte man die Ergebnisse des letzten Wochenendes interpretieren. Mit Ausnahme des SV Lauterhofen verlieren alle Topmannschaften gegen Abstiegskandidaten. Unser Sieg gegen den SC Feucht II war somit überlebensnotwendig, um überhaupt noch Chancen auf den direkten Klassenerhalt zu besitzen.
Hoffentlich hält der Trend dieser Ergebnisse auch am Mittwochabend um 18.30 Uhr bei unserem Spiel beim SV Höhenberg an, denn wir treffen auf den Tabellenführer der Rückrundentabelle.
Die junge Höhenberger Truppe scheint zum Ende der Trainerkarriere von Christoph Blank den Fußball ihres Trainers verstanden zu haben und ziert deswegen momentan die Spitze der Rückrundentabelle. Mit Christoph Blank beendet zum Saisonende eine Persönlichkeit seine Spielertrainerkarriere, die wir uns auch in Litzlohe als Trainer durchaus hätten vorstellen können. Der neue Spielertrainer auf der Höhe 111, Daniel Tempcke vom SV Heng, kann sich glücklich schätzen, ihn auch nächste Saison als Spieler in seinen Reihen zu haben.
Auch unser Sieg gegen den SC Feucht II muss als überraschend bezeichnet werden. Bezieht man jedoch die Entscheidung der Vorstandschaft des SC Feucht mit ein, die Mannschaft für die kommende Saison vom Spielbetrieb zurückzuziehen, ist der 2:0-Sieg unserer Mannschaft nur die Konsequenz daraus und folgerichtig. Dabei gebührt den Spielern des SC Feucht II sogar noch unser Respekt, dass sie sich überhaupt nochmal zur Verfügung gestellt haben, so dass es im Abstiegskampf zu keinen Wettbewerbsverzerrungen gekommen ist! Man stelle sich nur vor, unsere Mannschaft hätte die Partie am grünen Tisch wegen Nichtantritt der Feuchter mit X:0 gewonnen. Nur am Rande sei hier erwähnt, dass sieben Spieler des SC Feucht II vom Wochenende diese Saison bereits im Bayernliga-Kader der ersten Mannschaft gestanden haben... Jedoch merkte man den Spielern mit zunehmender Spieldauer die Bedeutungslosigkeit der Partie für sie an...
Die drei unerwarteten Punkte gegen den SC Feucht II sind jedoch nur wenig wert, wenn wir unser Nachholspiel gegen den SV Höhenberg nicht erfolgreich gestalten. Dort heißt es noch eine Schippe drauflegen und schauen, dass wir nach 90 Minuten nicht mit leeren Händen nach Hause fahren!